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11. MDR-Spitzentreffen mit Behindertenverbänden

MDR 2023

 

Am 7. September 2023 hat der MDR zu seinem Spitzentreffen der Behindertenverbände und wissenschaftlichen Einrichtungen mit der MDR-Intendantin Karola Wille in Leipzig geladen. Unser Beisitzer Ingo Berger vertrat dabei - wie gewohnt - die Interessen gehörloser Sachsen.

 

Bei dem Austausch geht es sowohl um einen Rückblick auf das bereits Erreichte als auch um einen Blick in die Zukunft.

Die Entwicklung seit 2012: Knapp 95 Prozent des Programms im MDR-Fernsehen steht mit Untertitelung (UT) zur Verfügung. 2012 waren es nur 30 Prozent! Mit etwa 38.000 Sendeminuten mit Gebärdensprache (DGS) bietet der MDR mehr barrierefreie Zugänge für hörgeschädigte Menschen als jede andere Landesrundfunkanstalt der ARD. Gebärdensprach-Angebote (DGS) stehen zudem immer im HbbTV bzw. als Livestream zur Verfügung. Seit dem 19. März 2023 bietet der MDR alle seine Tatorte und Polizeirufe 110 im Ersten mit DGS an. Diese regelmäßigen fiktionalen Angebote für gehörlose Menschen sind deutschlandweit eine Premiere.

 

Die Intendantin Karola Wille meinte zum Spitzentreffen: „Als gemeinschaftlich finanziertes öffentlich-rechtliches Medienhaus ist es unser Auftrag und unser Anspruch, für alle Menschen der Gesellschaft hochwertige Angebote zu unterbreiten. Wir wollen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, indem wir auch Menschen mit Behinderungen die gleichwertige Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs ermöglichen. Deshalb haben wir die Barrierefreiheit im MDR in den vergangenen Jahren strategisch immer stärker ausgebaut. Aus dem regelmäßigen, vertrauensvollen und wertschätzenden Dialog mit den Verbänden haben wir dafür stets viele Impulse mitgenommen…“

 

 

Bericht MDR

 

 

 

 



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